„Wie kann eine drogensüchtige Mutter die beste Mutter der Welt sein?“ Der Tod seiner Mutter, die im Juli 2012 im Alter von 39 Jahren starb, war der Anlass für Adrian Goiginger, einen Film über ihren Kampf gegen die Heroinsucht und über ihre Liebe zu ihm zu machen. Sie schaffte es, trotz ihrer Abhängigkeit und auf sich allein gestellt, ihrem Sohn eine abenteuerliche, liebevolle Kindheit zu ermöglichen.

Salzburg, meine Heimatstadt, ist international bekannt für ihre Festspiele, Mozart und die schöne Altstadt. Dass es seit Jahrzehnten eine große (und nicht kleiner werdende) Drogenszene am Stadtrand gibt, wird von den Einwohnern und der Politik ignoriert oder vertuscht. Die authentische Darstellung der Drogenszene der 90er Jahre war eine große Herzensangelegenheit für mich. Diesen Junkies, Dealern, Kleinkriminellen und Arbeitslosen möchte ich mit meinem Film eine Stimme geben und sie nicht als abstoßend, sondern als normale Menschen zeigen, die ihre Trauer und Depression durch Drogen betäuben.

Die beste aller Welten – eine Liebesgeschichte

Ein Kind muss keinen Reichtum haben, keine Spielsachen, kein gesundes Essen, sondern nur eines: Liebe. Demnach ist „Die beste aller Welten“ eine Liebesgeschichte. Eine Liebesgeschichte zwischen einem Buben und seiner Mutter, die ihren Sohn über alles liebt und doch so gefangen ist in ihrer Sucht. Doch durch die einzigartige Liebe zueinander wird ihr Leben nicht nur erträglich, vielmehr erschaffen sie sich ihre eigene Welt – die beste aller Welten.“

Die beste aller Welten; Ein Film von Adrian Goiginger nach einer wahren Geschichte; A/D 2017

 

 

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